Wir wollen kein „Fracking“ – weder im Kreis Plön noch anderswo

Mit giftigen Chemikalien versetztes Wasser, mit Hochdruck in Bohrlöcher gepresst, pulverisiert das Gestein – diesen Vorgang nennt man „Fracking“. Das dabei freigesetzte Gas soll dann abgepumpt werden, zusammen mit dem giftigen Wasser. Die Gefahr, dass dieses giftige Wasser in unser Grundwasser gelangt ist nicht auszuschließen.

 

„Niemand kann mit Sicherheit vorhersagen, welche Folgen und Spätfolgen sich durch "Fracking" ergeben. Daher fordern wir insbesondere den Kreis Plön und das Land Schleswig-Holstein auf, entsprechende Anträge, die die Anwendung von „Fracking“ zum Ziel haben, abzulehnen“, so Peter Lehswing, Vorsitzender der UWG Mönkeberg.

Wesentliche Schritte, um Klimaschutzzielen auch in Schleswig-Holstein zu erreichen, sind die verstärkte Nutzung von regenerativen Energiequellen wie Windkraft und Sonnenenergie sowie die Produktion von Biogas. Da mit Fracking wieder verstärkt fossile Brennstoffe in die Energieversorgung einfließen, widerspricht die Förderung von Erdgas durch Fracking diesen Klimaschutzzielen.

 

Hans Brüller