UWG Mönkeberg: nur echt mit der Bake

Es gibt mit der selben Abkürzung „UWG“ auch die „UWG Kreis Plön“!

 

Wir haben keinen direkten Einfluss auf diese Wählergemeinschaft, die nur im Kreistag vertreten ist. Wir – die UWG Mönkeberg – wurden von Mönkeberger Bürger*innen angesprochen, warum „wir“ im Kreistag zusammen mit der SPD (Kreis Plön) für die Vertagung einer dringenden Entscheidung gestimmt hätten. Es ging hier um die höhere Förderung der Zuschüsse zur Betreuung durch Tagesmütter. Das waren nicht wir, nicht die UWG Mönkeberg! Wir unterstützen jegliche Förderung der Kinderbetreuung und benötigen tatsächlich jeden Cent, um den Ausbau der Betreuung zu finanzieren. Da wir Maßnahmen zur Kinderbetreuung, z.B. Umbau der Wohnung in der Schule zur Nutzung für Tagesmütter, schnellstens durchführen müssen, können uns Fördermittel verloren gehen, wenn der Kreistagsbeschluss zu spät gefasst wird. Das ist nicht in unserem Sinne, wir brauchen das Geld jetzt.

 

Die „UWG Kreis Plön“ hatte auch uns zu einem Konvent am 06.11.2017 eingeladen, um zu hören, wo in den Gemeinden die Probleme liegen. Wir haben unsere Anliegen dort vorgetragen und von allen dort vertretenen Wählergemeinschaften Zustimmung erhalten. Die unzureichende Finanzierung der Kinderbetreuung wird von vielen Gemeinden beklagt! In dem Gesprächskreis über Finanzen habe ich angeregt, ein Monitoring über den Geldfluss einzuführen, um zu verfolgen, welche Gelder für die Gemeinden vom Bund, Land und Kreis tatsächlich bei den Gemeinden ankommen. Es besteht der Eindruck, dass ein zu großer Teil des Geldes auf dem Weg durch die Instanzen hängen bleibt und die Gemeinden nicht erreicht.

 

 

Wir, die UWG Mönkeberg, wollen uns ja eigentlich nur um unsere Gemeinde kümmern, aber es ist manchmal auch von Vorteil für uns Mönkeberger*innen, Einfluss auf die Kreistagsmitglieder zu nehmen, denn sie wollen ja auch unsere Stimme(n) bei der nächsten Wahl. Möge die Verzögerung der Entscheidung nicht dazu beitragen, dass wir ca. 10.000 Zuschuss verlieren, nur weil wir den Umbau jetzt schon anfangen müssten. Die „UWG Kreis Plön“ (Herr Dr. Thies) hat uns zugesagt, bei der nächsten Sitzung diesen Förderantrag zu unterstützen. Wir erwarten aber auch eine rückwirkende Gültigkeit, um die Verzögerung auszugleichen.

 

Dr. Hans Georg Schneider